10. Februar 2024

Bentota zum zweiten

Unterwegs zum LaLuna Hotel in Bentota machen wir Halt bei einem Steinbruch, welcher die Gewinnung unter anderem von Mondstein zeigt. Ein kleines Bergwerk ist eingerichtet und ein Mitarbeiter zeigt, wie er nach unten steigen muss und wie der Schlamm gewaschen wird, bis man sieht, welche Steine sich darin verbergen. Die Anlage ist mit hübschen Wegen durch die Zimzbäume angelegt. Zum Schluss kommt man selbstverständlich zum Shop mit all dem Schmuck. So einen Anhänger in Silber, mit einem Mondstein, hätte mir gefallen, besonders da es diese Steine nur hier in Sri Lanka gibt. Aber so ein teures Andenken will ich mir denn doch nicht leisten. Macht nichts, wie meine Mutter zu sagen beliebte, man kann nur in einem Bett schlafen… ich übertrage das auf den Schmuck, man kann nur einen Schmuck tragen….

Wieder fahren wir die Küste entlang, an welcher der Tsunami so viel Schlimmes angerichtet hatte. Peter hat mit einem Mitarbeiter bei den Mondsteinen gesprochen. Er und seine Familie seien die einzigen Überlebenden seines Dorfes gewesen. Per Zufall sei er mit seiner Familie im Auto an einer Kreuzung gewesen, als er das Wasser hätte kommen sehen. Er habe ohne zu überlegen die Strasse weg vom Strand gewählt und habe so schnell es ging das Weite gesucht. Die Japaner hätten beim Aufbau des Dorfes geholfen, aber zuerst mussten sie in Zelten schlafen. Bei solchen Schilderungen ist man sprachlos, was muss in diesen Menschen vorgegangen sein?

In dem bereits bekannten Hotel am Fluss angekommen, beziehen wir das Zimmer. Alle begrüssen mich freudig. Ich gehe gleich zur Anmeldung für Ayurveda und welch ein Zufall, der Arzt kommt mit seinem Motorrad angefahren. The same procedure….? Ja gerne! Ich bleibe gleich da und erhalte wieder diese wohltuende Behandlung. Ich fühle mich einfach grossartig.

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