4. Februar 2024

Tissamaharama

Die steile Passstrasse führt uns in wärmere Gefilde. Abends brauchten wir hier in den Bergen schon mal eine Jacke. Entlang der Route besichtigen wir einen Wasserfall.

Ein Water Monitor (Bindenwaran) lässt sich blicken. Jetzt weiss ich endlich was das für ein Tier ist, das fast wie ein Leguan aussieht, aber keiner ist.

Unterwegs machen wir eine kleine Pause bei einem Stand an der Strasse. Selbstgemachte Fruchtsäfte sind die Spezialität der Lady. Nur für uns sind sie reichlich süss.

In Tissamaharama angekommen, gibt es Peters obligates Bier in einem Restaurant. Ich bestelle mir einen ausgezeichneten Prawn Cocktail mit Avocados. Es ist nur eine Vorspeise, aber das reicht vollkommen.

Es regnet in Strömen als wir unser Hotel Tara Watergate erreichen. Der Swimmingpool ist also vorläufig noch nicht erste Priorität, aber wie immer, der Regen lässt bald nach und wir geniessen den Nachmittag.

3. Februar 2024

Nine Arch Bridge

Die Frühstücksterrasse ist doch nicht ganz so weit die Treppen rauf wie gestern erklärt (viel zu viele Stufen für uns alte Leute!). Ich gehe erst mal schauen um Peter zu bestätigen, dass auch er das schafft. Andernfalls hätten sie uns das Frühstück auch auf unserer Terrasse serviert. Der Ausblick ist schön und ich geniesse es an einem Tisch zu sitzen.

Um zehn Uhr holt uns Jaya ab um mit uns zur grössten Sehenswürdigkeit in Ella zu fahren, der Nine Arch Bridge. Vielmehr fährt er bis zum Parkplatz, anschliessend müssen wir ein Tuck Tuck nehmen. Eine abenteuerliche Fahrt auf schmalem Weg beginnt, über Stock und Stein, steil bergauf und bergab führt die rasante Fahrt im Tuck Tuck. Das letzte Stück muss noch zu Fuss bewältigt werden. Aber sogar Peter schafft es.

Im Café auf halber Strecke machen wir Halt. Von hier aus sieht man die Brücke sehr gut und mitten in die Schaulustigen wollen wir nicht. Für Peter ein Bier, für mich einen Tee, die Welt ist in Ordnung. Schon bald kommt der Zug Richtung Ella. Darauf haben alle gewartet. Ich frage mich nur, weshalb die Leute auf den Schienen im Tunnel unterwegs waren?

Den steilen Weg zu Fuss rauf zum Tuck Tuck muss jetzt in der anderen Richtung bewältigt werden. Im Gefährt muss Jaya an einigen Stellen sogar aussteigen, damit es nicht zu gefährlich ist. Glücklich erreichen wir das Auto auf dem Parkplatz und fahren zum Zentrum von Ella. Viele hübsche Geschäfte säumen die Strasse.

Jaya führt uns in den Garten eines schönen Hotels, welches er kennt, um mit uns dort ein wenig zu sitzen. Peter und ich gönnen uns einen kleinen Lunch an diesem schönen Ort.

Peter kann nun Jaya auch fragen, was wir genau nach unserem kurzen Aufenthalt in Colombo, um mein Visum zu verlängern, unternehmen könnten. Jetzt ist alles klar, und um weiteren Diskussionen und stundenlangem Suchen von Peter nach günstigen Unterkünften an den jeweils geplanten Orten zuvor zu kommen, buche ich alle Nächte bis zu unserem Rückflug. Ich bin gespannt und freue mich.

Ich gehe durch den Ort, schaue mir die Geschäfte an und gönne mir ein Eis. Jaya und Peter holen mich später am Ende der Strasse ab um zum Guesthouse zu fahren. Ich kann mir in dem hübschen Restaurant gleich gegenüber eine Ayurveda Anwendung für den Nachmittag buchen. Es bleibt noch Zeit und Peter und ich trinken ausnahmsweise mal einen Weisswein. Wir haben eine Flasche bestellt, welche jetzt im Kühlschrank des Restaurants auf uns wartet, bis wir zum Abendessen den Rest konsumieren werden.

2. Februar 2024

Ella

Ich bin so sauer! Was bin ich (mir) wert? Eine weitere schlaflose Nacht folgte, diesen üblen Geruch musste ich erneut aushalten…. Ich muss mich endlich mal wehren, schliesslich möchte ich etwas haben von meiner Reise und nicht nur sparen! Und dann dieses ewige Warten auf Peter. Jetzt liegen wir hier seit mehr als 14 Stunden auf dem Bett, mein Buch ist ausgelesen und meine Handy Spiele sind langweilig. Ich muss aufstehen….

Ich mache mich fertig und packe auch soweit wie möglich die Dinge von Peter, damit es schneller geht. Peter liegt im Bett und beschäftigt sich mit seinem Handy. Er hat ja Daten und ist nicht aufs wifi angewiesen.

Inzwischen ist es acht Uhr und ich trage meine wenigen Gepäckstücke nach unten um zu bezahlen. Jetzt muss ich feststellen, dass gar niemand da ist und die Eingangstüre abgeschlossen ist. Wie toll, in einem Notfall könnten wir nicht mal aus dem Haus kommen können.

Ich warte…..

Endlich um halb neun kommt der Mann, der hier alles macht und ich kann bezahlen. Ich gehe nochmals nach oben um zu sehen, ob ich Peter etwas helfen kann. Er liegt immer noch im Bett.

Jaya ist inzwischen vorgefahren und wir verstauen meine Dinge im Kofferraum. Ich gehe wieder nach oben und packe nun noch Peters Rest, damit ich den Koffer schon mal mitnehmen kann.

Ich warte…..

Endlich sitzen wir im Auto, inzwischen bin ich wieder „normal“ wie Peter sich ausdrücken würde. Es bringt ja nichts wenn ich mich ärgere, ich bin die Einzige die unter dieser Stimmung leidet.

Eine kurvenreiche Strasse führt uns noch weiter in die Berge, erneut durch viele Tee Plantagen. Diese Strecke von Kandy bis Ella fahren viele Touristen mit dem Zug. Wir hatten uns aber ganz bewusst dagegen entschieden. Die Züge sind sehr voll, und Brücken durch Täler und Schluchten haben wir in der Schweiz genug. Die Tee Plantagen aus nächster Nähe zu sehen ist uns wichtiger.

Im Gästehaus in Ella angekommen, müssen wir zu Fuss den steilen Weg hinauf. Das gebuchte Zimmer wäre im obersten Stockwerk des Hauses, mit sage und schreibe hundert Treppenstufen. Der nette Besitzer bietet uns stattdessen ein Zimmer im Erdgeschoss an, was wir gerne annehmen.

1. Februar 2024

Hatton und Umgebung

Da wir in unserem Guesthouse kein Frühstück haben, holt uns Jaya um neun Uhr ab, um im Restaurant zu frühstücken. Danach fahren wir zu einer Staumauer mitten in den Bergen. Wieder bestaunen wir die Teefelder, die Gegend ist so lieblich.

Am Stausee kann ich ein wenig spazieren. Die Menschen die mir begegnen sind alle freundlich, winken und lächeln, es ist eine Freude hier unterwegs zu sein.

Nach der kleinen Mittagspause lässt uns Jaya in der Stadt aussteigen, er hat jetzt frei und wir gehen ein wenig durch die Strasse und den angrenzenden Markt.

Bald schon ist es für Peter genug „gewandert“ und wir setzen uns an einen Tisch, wo es Getränke gibt. Eigentlich ist es noch viel zu früh um bereits zum Gästehaus zu gehen, aber hier sitzen ist auch nicht lustig. Wir nehmen ein Tuck Tuck und machen uns einen ruhigen Abend. Denn ausser auf dem Bett zu sitzen oder zu liegen, zu lesen oder Spiele zu machen, gibt es hier nichts zu tun. Wir haben uns ein paar Biscuits besorgt, was zusammen mit Wasser (für Peter mit Whisky) unser Abendessen darstellt.

31. Januar 2024

Begegnung am Strassenrand

Leider heisst es Abschied nehmen von unserem „Home away from Home“. Die Fahrt geht in die Berge. Entlang der Strasse gibt es kleine und grössere Dörfer. Kurven führen uns immer weiter hinauf Richtung Hatton, unser nächstes Ziel inmitten von Tee Plantagen. Soweit das Auge reicht, hier wächst der berühmte Ceylon Tee.

Peter sieht am Wegrand irgendwo Kokosnüsse, braune, wie wir sie kennen, zum essen nicht zum trinken. Also muss er auch welche haben. Jaya hält an einem Stand und eine freundliche Verkäuferin schlägt die Kokosnuss entzwei und macht aus den zwei Hälften Tassen mit kleinen mundgerechten Stücken. Wir erhalten Stühle und eine etwas ungleiche Unterhaltung mit diesen freundlichen Menschen beginnt. Es wird viel gelacht, und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, mein Lächeln ist international und wird erwidert.

Ich darf den Garten der Leute mit den roten Bananen besichtigen und die vielen Früchte bewundern. Einige junge Hunde sind auch mit von der Partie. So süss, am liebsten würde ich einen mitnehmen.

Das Gästehaus, welches Peter voll Stolz für USD 38 für zwei Nächte gebucht hat liegt an einer schwer zugänglichen Strasse. Jaya kann das Auto im Hof parkieren, aber danach nehmen wir ein Tuck Tuck um einen Tee Shop zu besuchen. Wir wollten explizit keine Tee Fabrik für Touristen besuchen. Hier ist es viel gemütlicher. Wir sind die einzigen Touristen und können von dem wunderbaren Tee probieren. Die Preise sind auch human (wir nehmen an, die angeschlagenen Rupien beziehen sich auf 100 Gramm pro Sorte). Wir bestellen und fragen nochmals nach dem Preis. Irrtum, die Preise verstehen sich pro Kilogramm…. Wir haben jetzt 500 g Ceylon Tee vom feinsten und ich habe noch 100 g Grüntee mit Minze dazu genommen (für umgerechnet ca. CHF 4.20).

Das Abendessen im Restaurant in der Stadt besteht wie meist aus Vegetable Fried Rice und Mango Fruit Juice. Überhaupt, die Einheimischen essen vor allem Reis mit Curry. Wobei dieses Curry aus vielen verschiedenen Saucen, Gemüse und Gewürzen besteht. Manchmal erhält man bis zu sechs Schälchen mit diesen besonderen Saucen.

Die Nacht wird für mich schwierig, der Geruch aus dem Badezimmer macht mir zu schaffen. Peter erklärt natürlich in 1001 Worten, dass es sich „nur“ um einen verstopften Syphon handelt….. der schlimme Geruch, der mir Übelkeit verursacht, bleibt. Ich schlafe kaum. Wenigstens gibt es Strom zum Laden der Geräte, aber das Schreiben fehlt mir, denn wifi gibt es nicht.

Das Schreiben am Abend und reflektieren ist für mich ein wichtiger Bestandteil einer Reise geworden. Obwohl ich ursprünglich den Reiseblog für meine Mutter eingerichtet hatte, und sie ja leider meine Reisen nicht mehr verfolgt, ist es mir zur lieben Gewohnheit geworden, anhand der Fotos und meinen kurzen Erzählungen ein Andenken zu schaffen.

30. Januar 2024

Gems und Silk

Die Unternehmensberaterin in mir macht zwar Urlaub, aber ganz still ist sie nicht. Was mir hier in Sri Lanka auffällt, die Zimmer in den Hotels werden nicht gemacht. Man bleibt ganz ungestört, niemand geht ins Zimmer, macht die Betten oder reinigt das Badezimmer. Zunächst ist es etwas befremdlich, aber grundsätzlich finde ich das eine gute Idee. Wozu braucht man jeden Tag frische Bett- oder Frotteewäsche? Die Bettdecke gerade ziehen am Morgen macht auch keine Mühe, und sonst kann man es ja einfach lassen. Wenn man bedenkt, dass diese Handhabung einerseits viel ökologischer ist und andererseits Personalkosten spart, wäre das doch eine gute Idee für die Hotellerie bei uns. Man könnte die Preise etwas nach unten anpassen und gleichzeitig die Möglichkeit anbieten, „Roomservice“ dazu zu buchen, sollte man das wünschen. Ich würde gerne mein Bett selber machen, wenn ich dadurch etwas günstiger übernachten könnte.

Heute fahren wir zunächst zu einem Edelsteinmuseum. Die Ausstellung ist hübsch gemacht und ein hervorragender Film zeigt uns, wie die Edelsteine mitten im Urwald, nach wie vor von Hand, ausgegraben werden. Eine grosse Ausstellung zeigt viele Arten von Edelsteinen mit den entsprechenden Beschreibungen. Der hier in Sri Lanka einzigartige blaue Saphir wird besonders hervorgehoben. Schmuck von Silber bis gelb-, rot- und weissgold mit allen diesen schönen Steinen ist natürlich auch ausgestellt und zum kaufen gedacht.

Über Mittag machen wir eine kleine Pause auf einer Terrasse mit Blick auf den Fluss.

Ich würde gerne Seide kaufen, aber im ersten Geschäft gibt es „nur“ Thai Silk, ich möchte aber ein schönes Sommerkleid nähen. Beim zweiten Shop werde ich fündig und ich freue mich sehr über dieses Andenken.

Noch ein wenig unser schönes Castle geniessen, Swimmingpool und Abendessen, schon morgen werden wir weiterfahren.

29. Januar 2024

Kandy – Botanischer Garten, Tempel und Tänze

Der Morgen ist sehr arbeitsreich. Peter muss für seine Daten nochmals in den IT Shop um seine Identität zu bestätigen. Ich selber brauche einen Schuhmacher, da sich der Riemen meiner Tasche gelöst hat. Da in dieser Tasche alle wichtigen Dokumente und Karten sind, ist es wichtig, dass wieder alles hält und sich nichts einfach lösen kann.Glücklicherweise haben wir Jaya, der uns durch die vielen Strassen fährt und schlussendlich auch die entsprechenden Geschäfte findet.

Der botanische Garten in Kandy ist unser nächstes Ziel. Wir bestellen einen Golf Kart, damit Peter nicht die vielen Kilometer im Park gehen muss. Der Park ist riesig und es ist unglaublich, welche Pflanzen und Bäume wir zu sehen und erklärt bekommen. Zu Fuss müsste man wohl den ganzen Tag hier verbringen, um überhaupt einen Grossteil des Gartens zu sehen.

Der Tempel in Kandy wartet auf uns, auch Peter will nun in die Geheimnisse des Tempels eingeführt werden. Die vielen Treppen mit unregelmässigen Stufen machen ihm zu schaffen, besonders, da es normalerweise keinen Handlauf gibt. Nun, meine Hand reicht zum Glück noch.

An einem schönen Aussichtspunkt gibt es eine kleine Pause mit einem Fruchtsaft, bevor wir zur Vorstellung der traditionellen Tänze Sri Lankas gehen. Die Musik ist laut und fremd für unsere Ohren, aber es ist spannend den Tänzerinnen und Tänzer zuzusehen. Abgeschlossen werden die Darbietungen mit Feuertänzen draussen auf dem Platz.

Ein ereignisreicher Tag liegt hinter uns, mit vielen verschiedenen Eindrücken. Abgerundet wird dieser Abend mit einem Dinner in einem indischen Restaurant.

28. Januar 2024

Fahrt nach Kandy

in der Nacht hat es geregnet, alles fühlt sich klamm an, und auf der Fahrt Richtung Kandy werden wir immer wieder verregnet. Jetzt fahren wir in die Berge, vorbei an Dambulla, wo Peter entscheidet, dass wir den Tempel nicht sehen wollen. Dabei soll dieser Tempel besonders schön sein, gemäss Regula‘s Reisebericht.

Reisfelder

Kurz vor Kandy hält Jaya bei einem Spice Garten, wo wir einen Führer zur Verfügung gestellt erhalten. Leider ist es eine Angelegenheit für Massentourismus, was ich bekanntlicherweise nicht besonders liebe. Im Eiltempo werden wir durch die verschiedenen Bäume und Pflanzen geführt, um danach an einem Tisch alle Vorzüge der Heilpflanzen präsentiert zu bekommen. Peter will mir unbedingt Kosmetika kaufen, da diese gegen vorzeitiges altern helfen sollen. Eigentlich fast etwas beschämend, darf ich doch mit 71 Jahren auch ein paar Falten im Gesicht haben. Das hat aus meiner Sicht nichts mit vorzeitiger Alterung zu tun….

Das Hotel The Castle by Don Louis liegt wunderschön mitten in den Bergen. Die Fahrt ist entsprechend abenteuerlich, aber es lohnt sich. Wir befinden uns tatsächlich in einem Castle. Das Zimmer ist so hübsch und die Aussicht wunderbar. Muss ich erwähnen, dass ich dieses Hotel gebucht habe?

Endlich wieder wifi, das die Fotos in nützlicher Zeit downloaded.

27. Januar 2024

Rund um den Sigiriya Rock

Jaya bringt uns zu einem Parkplatz um uns den Sigiriya Felsen zu zeigen. Peter bleibt im Auto und ich marschiere mit Jaya entlang der angelegten Wassergräben zum Eingang. Insgesamt marschieren wir, gemäss meiner Uhr, etwa fünf Kilometer, hin und zurück. Beim Eingang müsste man ein Ticket kaufen, damit man danach die 1‘200 Stufen aufs Plateau gehen kann.

Obwohl ich ursprünglich dachte, dass das für mich kein Problem sein sollte, da ich bereits noch mehr Stufen bewältigt hatte, löscht es mir ab als ich die Massen von Menschen sehe, welche sich in Einerkolonne diese wackeligen Stiegen hinauf quälen. Es kommt mir vor wie die Kolonnen, welche bei uns das Matterhorn besteigen wollen. Das hat für mich keinen Reiz und macht keine Freude. Ich bleibe lieber unten und mache von allen Himmelsrichtungen Fotos dieses berühmten Felsens. Schade, die Fresken in der Höhle hätte ich gerne gesehen.

Nach meinem Marsch zeigt uns Jaya das Dorfleben rund um den Felsen, bevor wir zu meinem Ayurveda Termin fahren. Peter und Jaya müssen zwei Stunden auf mich warten, aber die Behandlung ist toll und tut so gut.

Ein kurzer Aufenthalt im Zimmer des Hotels folgt, bevor Jaya uns für das Abendessen auswärts abholt.

26. Januar 2024

Polonnaruwa

Heute geht unsere Fahrt nach Polonnaruwa, einer weiteren antiken Stätte mit unzähligen Tempeln, Stupas und Palästen aus längst vergangener Zeit. Auch diese Stätten sind UNESCO Weltkulturerbe. Als erstes besuchen wir das Museum, gleich beim Ticket Corner. Wieder sehen wir Münzen, Buddha Figuren, meist ohne Köpfe, und Apsara Tänzerinnen, neben Alltagsgegenständen und Schmuck.


Die Anlage ist riesig und Jaya fährt uns von einem Höhepunkt zum anderen. Ich gehe zu all diesen Tempeln und Gedenkstätten. Peter bleibt, wie gehabt, im Auto und wartet auf mich. Deshalb sind auch meine vielen Ausflüge eher kurz gehalten, ich will ihn ja nicht unnötig lange warten lassen. Es ist immer wieder erstaunlich welche Dimensionen diese Paläste mit ihren Spitälern und Tempeln haben. Wenn man sich vorstellt, dass diese Gebäude, von welchen oft nur noch die Grundmauern vorhanden sind, von Hand, ohne Hilfe von Maschinen, in jahrelanger Arbeit gebaut wurden und sich damit jeweils ein König einen Namen gemacht hatte!


Nun habe ich ähnliche Tempel hier, wie in Kambodscha, Laos oder Thailand gesehen und bin beeindruckt. Ein Vergleich erübrigt sich, jedes dieser Länder bietet eine tolle Variante, vielmehr mehre. Wichtig scheint mir, dass zu diesem Kulturgut Sorge getragen wird und wir dies in der heutigen Zeit staunend betrachten können.