14. Februar 2024

zum letzten Mal

Swimmingpool

lesen auf dem Liegestuhl

plaudern und essen in entspannter Atmosphäre

Morgen heisst es Abschied nehmen, von der Wärme und den freundlichen Menschen. Wir werden hier gegen Mittag wegfahren und zunächst sind wir bei Jaya zuhause eingeladen, bevor er uns zum Flughafen bringen wird. Die vielen Eindrücke und Erlebnisse werden uns in Erinnerung bleiben.

Sri Lanka – übersetzt Schönes Land. Auf Wiedersehen

13. Februar 2024

Tempel

Sogar Peter würde hier gerne noch länger bleiben. Als erstes heute Morgen fragen wir, ob unser Zimmer noch für eine weitere Nacht zur Verfügung stünde. Tatsächlich, wir können noch bis zu unserem Abflug hier bleiben. Das Airport Hotel wird storniert, was zum Glück ohne weiteres möglich ist. Wie fast überall hier, kann man kostenfrei bis zum Anreisetag stornieren.

Auf der Kommode liegen ausführliche Dokumentationen über sehenswerte Orte in dr Nähe. Obwohl Jaya uns mitteilte, dass es in dieser Gegend „nur“ einen Garten zu besichtigen gäbe, findet Peter die Geschichte eines uralten Höhlentempels ganz in der Nähe. Ein König musste vor Tausenden von Jahren flüchten, weil Indien die Macht übernommen hatte. Er wohnte während der Zeit seines Exils in diesen Höhlen und hatte gleichzeitig unbemerkt eine Armee rekrutiert, mit welcher er den Sieg über die indischen Armeen erringen konnte. Da dies zu einer Zeit des beginnenden Buddhismus geschah, wurden aus diesen Höhlen Tempel zu Ehren Buddhas eingerichtet. Schöne Malereien an Decken und Wänden zieren diese Höhlentempel.

Heute muss Jaya mit mir jeweils bis zum Top der Tempel mit den Stupas hinaufsteigen, obwohl er erwähnt, wie bisher immer,, dass ich diese vielen Treppen nicht hochsteigen könne. Peter wartet im Auto. Also nichts wie los, und es lohnt sich. Da wir die einzigen Besucher der Tempel sind, schliesst uns ein Mönch die grössten Höhlen auf, damit ich sie besichtigen kann. Die Bilder sagen mehr als tausend Worte….

Ein Mönch spricht ein Gebet, während er mir einen „heiligen?“ Faden ums Handgelenk bindet. Er bittet für ein langes Leben, wie Jaya mir später erklärt.

Eine Suppe zum Lunch (mit Bier für Peter), und die anschliessende Fahrt zu unserem schönen Hotel beendigen die heutigen Aktivitäten ausserhalb. Jaya ist bis zum 15. Februar kurz vor Mittag entlassen. Wir bleiben morgen hier in diesem riesigen Garten und schieben nochmals einen Swimmingpool Tag mit Entdeckungen im Garten ein.

12. Februar 2024

Comilla Bungalow in Wathurugama

Die Immigration in Colombo ist heute unser erstes Ziel.Leider muss ich fast drei Stunden warten um mein Visum um zwei Tage zu verlängern. Eine ziemlich aufwändige Sache, und dazu sehr teuer. Ich musste nochmals USD 100 bezahlen, aber immer noch besser als die Busse bei der Ausreise, welche deutlich höher ausfallen würde. Ich sollte das nächste Mal daran denken, dass ein Monat nicht zwingend 30 Tage hat…. Es ist erstaunlich wieviele Menschen in diesem Gebäude warten, aber nun ist es geschafft und ich könnte noch weitere 30 Tage in Sri Lanka bleiben, wenn ich denn pensioniert wäre… By the way, ich habe tatsächlich noch nie auf die mittlerweile 41 Emails auf meinem Geschäftsaccount geschaut.


Nach diesen Stunden des Wartens trinken wir nur kurz einen Fruchtsaft um danach zu unserem nächsten Aufenthaltsort zu fahren. Wieder ein „secret Place“ inmitten ursprünglicher Natur. In diesem Paradies können wir nun unsere nächsten zwei Nächte bleiben. Dieses Resort wurde im Jahr 2018 von lonely planet zum weltbesten Urlaubsort gewählt und ausgezeichnet.

Das Abendessen wird nur für uns zwei gekocht und serviert. Wir geniessen das wunderbare Curry nach Art des Hauses. Zum Glück hört man hier auf uns und serviert uns nur eine Portion für uns beide, und das ist noch zuviel.

11. Februar 2024

Brief Garden mit Peter

Der erste Ausflug heute in Bentota führt uns wieder in den Brief Garden. Heute leider kein so „Secret Garden“ wie das erste Mal. Es gibt bereits viele Touristen, welche sich den hübschen Garten und das schöne Haus ansehen wollen. Es ist nach wie vor schön am Schatten zu spazieren. Die Hausführung fällt auch deutlich kürzer aus als vor etwa drei Wochen, aber da war vermutlich kein Sonntag.

Das obligate Bier für Peter nehmen wir am Ufer des Madu River, wobei ich selbstverständlich meinen Fruchtsaft bestelle, schon bald den letzten für diese Reise…

In einer Ayurveda Apotheke kaufe ich einige Gewürze. Ich möchte vermehrt ayurvedisch kochen. Ja die guten Vorsätze spriessen, wie immer in den Ferien.

Besonders spannend finde ich meine Erkenntnis betreffend meine vielen Veränderungen der Wohnsituation in meinem Leben. Das braucht aber noch Zeit. Schreiben wird diesen Prozess weiterführen.

10. Februar 2024

Bentota zum zweiten

Unterwegs zum LaLuna Hotel in Bentota machen wir Halt bei einem Steinbruch, welcher die Gewinnung unter anderem von Mondstein zeigt. Ein kleines Bergwerk ist eingerichtet und ein Mitarbeiter zeigt, wie er nach unten steigen muss und wie der Schlamm gewaschen wird, bis man sieht, welche Steine sich darin verbergen. Die Anlage ist mit hübschen Wegen durch die Zimzbäume angelegt. Zum Schluss kommt man selbstverständlich zum Shop mit all dem Schmuck. So einen Anhänger in Silber, mit einem Mondstein, hätte mir gefallen, besonders da es diese Steine nur hier in Sri Lanka gibt. Aber so ein teures Andenken will ich mir denn doch nicht leisten. Macht nichts, wie meine Mutter zu sagen beliebte, man kann nur in einem Bett schlafen… ich übertrage das auf den Schmuck, man kann nur einen Schmuck tragen….

Wieder fahren wir die Küste entlang, an welcher der Tsunami so viel Schlimmes angerichtet hatte. Peter hat mit einem Mitarbeiter bei den Mondsteinen gesprochen. Er und seine Familie seien die einzigen Überlebenden seines Dorfes gewesen. Per Zufall sei er mit seiner Familie im Auto an einer Kreuzung gewesen, als er das Wasser hätte kommen sehen. Er habe ohne zu überlegen die Strasse weg vom Strand gewählt und habe so schnell es ging das Weite gesucht. Die Japaner hätten beim Aufbau des Dorfes geholfen, aber zuerst mussten sie in Zelten schlafen. Bei solchen Schilderungen ist man sprachlos, was muss in diesen Menschen vorgegangen sein?

In dem bereits bekannten Hotel am Fluss angekommen, beziehen wir das Zimmer. Alle begrüssen mich freudig. Ich gehe gleich zur Anmeldung für Ayurveda und welch ein Zufall, der Arzt kommt mit seinem Motorrad angefahren. The same procedure….? Ja gerne! Ich bleibe gleich da und erhalte wieder diese wohltuende Behandlung. Ich fühle mich einfach grossartig.

9. Februar 2024

Galle Fort

Grosse Überraschung heute früh beim Bezahlen. Der Eigentümer des Endlessblue Resort will sich unbedingt erkenntlich zeigen. Er ist so begeistert wie sein Oldtimer jetzt läuft und erlässt uns einen Grossteil der Kosten. Nicht einmal den ganzen Hotelpreis will er nehmen, geschweige denn die Kosten für die Mahlzeiten und Getränke.

Die Fahrt geht heute nach Galle Fort, wo ich ein wunderschönes Hotel, in einem alten Haus direkt an der Church Street, gebucht habe.

Ein Spaziergang durch die hübschen Gassen, unterbrochen von Besuchen in kleinen Lokalen, folgt. Am Abend sitzen wir gemütlich bei Musik und Wein und geniessen die Wärme. Es ist so schön ohne Jacke im Garten zu sitzen und einfach zu SEIN.

8. Februar 2024

Strand, Garten, Oldtimer

Ein gemütliches, lang ausgedehntes Frühstück zu Beginn des Tages, gefolgt von lesen auf dem Liegestuhl, so lässt es sich aushalten. Da Jaya der Ansicht ist, dass es Peter am Strand langweilig ist, holt er uns um 13.00 Uhr ab, um den Agro Technology Park zu besuchen, welcher nur etwa eine Viertelstunde entfernt ist.

Der Garten ist schön angelegt, jedoch das Gehen, teilweise an der Sonne, ist auch nicht Peters Ding. Er bleibt auf einer Bank am Schatten und ich erkunde, zusammen mit Jaya, den Rest des Parks.

Am Abend ist Peter beschäftigt mit dem Oldtimer des Eigentümers. Bereits gestern wurde er zu einer Probefahrt eingeladen. Dabei hatte er gehört, dass das Ventil nicht richtig eingestellt ist. Gemeinsam mit einem Mechaniker vor Ort wird alles justiert, Öl nachgefüllt und so weiter. Am Schluss läuft die Karre wie geschmiert.

7. Februar 2024

Bird Watching

Das Frühstück ist fulminant, wir brauchen heute bestimmt nichts mehr.

Der Schatten bei den Liegestühlen hält leider nicht allzu lange, wir verziehen ums auf den schattigen kleinen Gartensitzplatz vor unserem Zimmer.

Am späten Nachmittag werden wir von Jaya abgeholt um in der Lagune die Vögel zu beobachten. Er hat für uns bereits alles organisiert.

Mit einem Fischer, der vor sechzehn Jahren die Idee zu dieser Touristenattraktion hatte, fahren wir durch die vielen versteckten Wasserwege in der Lagune. Ein Naturschauspiel ohne gleichen tut sich uns auf. Da wir ohne Motor gemächlich unterwegs sind, werden die Vögel kaum gestört. Die vielen Windungen zeigen uns immer neue Ansichten dieser einmaligen Natur. Ein wunderschönes Erlebnis.

6. Februar 2024

Endless Blue

Wirklich, der Strand ist hier in Kalamethiya fast unendlich, und unser kleines Resort Endlessblue macht seinem Namen alle Ehre.

Wir werden sehr freundlich empfangen, und da man von unserem Zimmer aus nicht, wie beschrieben, direkt auf den Swimmingpool und das Meer schauen kann wird uns das Abendessen für die drei Tage gratis offeriert.

Die Früchte, als Begrüssung in unserem Zimmer, sind verlockend. Am Morgen und am Nachmittag gibt es ein Getränk für alle Gäste.

Ein Tag am Strand ist mir immer willkommen. Leider sind die roten Fahnen draussen, was eigentlich bedeutet, man soll nicht ins Meer. Ich versuche es trotzdem, wieder mal über die Wellen hüpfen ist allzu verlockend. Die Strömung und die Brandung sind jedoch so stark, dass ich schon nach wenigen Metern aufgeben muss. Ich werde von den Wellen umgeworfen und auf dem Sand hin und her gerollt, bis ich mich auf allen Vieren wieder ans Ufer retten kann.

Ein langer Spaziergang entlang des „endless“ Strandes ist auch wunderschön.

5. Februar 2024

Yala Nationalpark

Eine weitere Safari im grössten Nationalpark von Sri Lanka, dem Yala Nationalpark, ist heute geplant. Ein Freund von Jaya wurde aufgeboten um uns beim Hotel abzuholen. Aber Jaya kommt selbstverständlich mit seinem Freund mit um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist.

Es dauert fast eine Stunde bis wir beim Parkeingang sind. Alu unser Fahrer für heute organisiert die Eintrittskarten und erledigt alle Formalitäten. Wir sitzen im gut gefederten Safari-Jeep und fahren die „Hauptstrasse“ entlang. Die Natur ist sehr ansprechend, besonders die Seen und Flüsse, sowie die vielen Blüten an den Bäumen haben es uns angetan.

Tiere sind einige zu sehen. Ein Elefant, sowie Büffel und Warzenschweine begegnen uns. Ein Krokodil lässt sich blicken, Farbstörche stehen im Wasser. Ein Adler sitzt im Baum und sogar zwei Leoparden auf einem anderen Baum können wir ausmachen. Die Landschaft ist wunderschön.

Nur, ja ich weiss, wir sind auch Touristen, aber dass wir hier im Nationalpark im Verkehrsstau stecken bleiben, und das mehrere Male, kaum zu glauben. Wieder sehen wir mehr Safari-Jeeps als Tiere. Wir fahren die Hauptstrasse rauf, wie alle anderen, und den gleichen Weg wieder zurück, mit zwei kleinen Ausnahmen. Ein Abstecher zum Eleplhant Rock und auf einer weiteren Nebenstrasse sehen wir sogar einen Wiedehopf. Alles in allem ein schöner Ausflug. Ob ich ihn allerdings nochmals buchen würde ist fraglich. Zum Glück weiss ich inzwischen wie eine „echte“ Safari ist, andernfalls würde ich vermutlich nie mehr eine unternehmen wollen, wobei man bekanntlich nie, nie sagen soll.